Dekanat Vorderer Odenwald

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    Gersprenztal-Gottesdienst

    Auftakt für den neuen Nachbarschaftsraum

    sru/DekanatIm Gersprenztal-Gottesdienst wurde Ilka Staudt als neue Gemeindepädagogin eingeführt.

    „Gersprenztal-Gottesdienst – Raum zum Träumen“: So war der erste gemeinsame Gottesdienst der Kirchengemeinden im Gersprenztal am vergangenen Sonntag überschrieben. In der knackevollen Kirche in Fränkisch-Crumbach wurde zudem die neue Gemeindepädagogin Ilka Staudt eingeführt.

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    Draußen vor der Kirche begrüßte Winterkastens Pfarrer Sebastian Hesselmann die Gäste und überreichte ihnen den Gottesdienstablauf. Drinnen fanden diejenigen, die knapp vor Gottesdienstbeginn kamen, kaum mehr ein Plätzchen. Es sei eine Premiere, sagte Fränkisch-Crumbachs Pfarrer Thomas Worch. Dieser Gottesdienst am vergangenen Sonntag war nun zugleich der Auftakt für die neue Organisationsform der evangelischen Kirchengemeinden im Gersprenztal.

    Zurzeit organisiert sich die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) um: Weniger Mitglieder und weniger Geld haben zur Folge, dass kirchliche Gebäude abgegeben oder umgenutzt werden und die Kirchengemeinden künftig in größeren Einheiten – den Nachbarschaftsräumen – und die Pfarrpersonen zusammen mit Kirchenmusiker*innen und Gemeindepädagog*innen in Verkündigungsteams arbeiten werden. Der Gottesdienst war nun der symbolische Beginn für den Nachbarschaftsraum 5. Dieser umfasst die Kirchengemeinden Beerfurth, Brensbach, Fränkisch-Crumbach, Reichelsheim, Wersau und Winterkasten/Laudenau und wurde, wie die anderen vier Nachbarschaftsräume des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald bei der Synode im Sommer vergangenen Jahres beschlossen. Gesucht wird nun ein gemeinsamer Name. Pfarrer Worch wies auf die ausliegenden Zettel hin, auf die Vorschläge notiert werden konnten.

    „Raum zum Träumen“ – darum ging es bei der Dialogpredigt von Pfarrerin Miriam von Nordheim-Diehl (Wersau und Beerfurth) und Pfarrer Matthias Kraft (Brensbach), anlehnend an den Bibel-Text von „Jakobs Traum“ (1. Mose 28, 10-22). Jakob ist auf der Flucht ist, weil er seinen Bruder ums Erbe geprellt hat und der im Traum, an der Stelle, an der er schläft, eine große Himmelsleiter sieht, auf der Engel hinauf und hinunter gehen. Ganz oben ist Gott. Dieser sichert ihm zu, immer bei ihm zu sein, was auch immer passieren mag. Jakob wiederum wird später an diesem Ort ein Gotteshaus errichten.

    Viel Applaus für die Musik
    Was es Gutes gibt in dem Nachbarschaftsraum, wurde in dem Gottesdienst vor allem immer wieder in den musikalischen Einlagen spürbar. Das Ensemble des Reichelsheimer Jugendchors unter Leitung von Andrea Dippon-Meyer rührte die Besucherinnen und Besucher zu Tränen, Dekanatskantor Matthias Ernst begleitet an E-Piano und Orgel und der Fränkisch-Crumbacher Posaunenchor unter Leitung von Johannes Würmseer begeisterte mit seinem Spiel. Die Gäste dankten es mit viel Applaus.

    Die stellvertretende Dekanin Evelyn Bachler führte schließlich Gemeindepädagogin Ilka Staudt ein. „Ilka ist klasse“, sagte sie und verwies darauf, dass Ilka Staudt schon vor ihrem Studium lange ehrenamtlich in der Evangelischen Jugend tätig gewesen sei. „Danke, dass Du Dich für diese Arbeit entschieden hast.“ Die 23-Jährige ist mit halber Stelle seit Oktober vorigen Jahres für den Nachbarschaftsraum 5 zuständig und mit der anderen Hälfte der Stelle für die Freizeitenarbeit im Dekanat. Für die Kirchengemeinden ist es neu, nun eine Gemeindepädagogin zu haben; bisher war diese immer als schulbezogene Jugendarbeit der Georg-August-Zinn-Schule in Reichelsheim zugeordnet. Neben dem Segen der stellvertretenden Dekanin sprachen Ilka Staudt unter anderem Pfarrerin Charlotte Voß (Reichelsheim) und Dekanatskantor Matthias Ernst Segensworte zu. Sabine Langer überbrachte im Auftrag des Dekanatssynodalvorstands Grüße und ein Geschenk.

    Präses Ulrike Laux übergab den Gersprenztal-Gemeinden ein „Parament to go“, mit dem jeder Tisch an jedem Ort in einen Altar verwandelt werden kann und das alle Nachbarschaftsräume vom Dekanat erhalten. Bevor der Gottesdienst mit Musik und Segen endete und im Anschluss im Gemeindehaus mit Bratwürsten von den Gemeinden und heißem Punsch von der Sichtbar, dem mobilen Jugendprojekt des Dekanats, weitergefeiert wurde, formierte sich noch das Verkündigungsteam fürs Gruppenfoto. Es wird ab 1. Januar 2025 in wechselnder Besetzung die Gottesdienste im Gersprenztal halten.

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